16. Oktober 2024
Mit digitalen Strategien trotz unsicheren Zeiten wachsen
In unsicheren Zeiten, geprägt von wirtschaftlichen Herausforderungen und einer sich stetig wandelnden Marktlandschaft, sind Unternehmen mehr denn je auf innovative Lösungen angewiesen. Digitale Strategien bieten nicht nur die Möglichkeit, Prozesse zu optimieren und Kosten zu senken, sondern auch neue Wachstumschancen zu erschließen. In diesem Artikel zeigen wir, wie Unternehmen durch gezielte digitale Ansätze auch in Krisenzeiten erfolgreich bleiben und langfristig wachsen können – und warum jetzt der ideale Zeitpunkt ist, in die digitale Transformation zu investieren.
Inhaltsverzeichnis

1. Die Zeit zu handeln war gestern. Spätestens jetzt.
Die „deutsche Wirtschaft [ist] wie gelähmt“, wie die ifo Konjunkturprognose vom Frühjahr des Jahres schrieb. Diese Behauptung verstärkt sich mit jedem Monat des Jahres 2024. Insbesondere der Auftragsbestand im verarbeitenden Gewerbe wird als zu klein bewertet. Die Auftragsbestände im Maschinenbau sind nach Beurteilung der Unternehmen auf einem Jahrestief.
Die Gründe entstammen einer Vielzahl an Einflussfaktoren. Doch seit der Corona-Pandemie ab 2020 folgte eine Herausforderung nach der anderen:
- Russischer Angriffskrieg auf die Ukraine im Februar 2022 mit folgendem Anstieg der Energie- und Konsumgüterpreise
- Nahostkonflikt und daraus resultierende globale Verunsicherung
- Zunehmender Wettbewerb am internationalen Markt und heranwachsende Konkurrenzfähigkeit des chinesischen Markts
- Geringere Nachfrage aufgrund hoher Inflationsraten der vorausgegangenen Krisen
- Gestiegene Zinsen, die Investitionen ausbremsen
- Abbau von staatlichen Förderungen verunsichern Unternehmen und bremsen Entscheidungen
Diese Liste ist natürlich weit von vollständig entfernt, jedoch sollen hier nur einige der größten Punkte genannt werden, die uns im Alltag und dem unserer Kunden besonders ins Auge stechen. Nicht jede Branche wird gleich stark betroffen sein, manche sogar Ihre wirtschaftliche Blütezeit erleben, jedoch wollen wir uns insbesondere auf den Industriesektor fokussieren.
Die zuvor genannten Faktoren erwecken zunächst den Anschein, als wären die Einflüsse ausschließlich auf externe Faktoren zurückzuführen. Im Diskurs auf Events, Messen und Online-Plattformen bieten sich diese gängigen Sündenböcke auch als einfache Argumentation an. Verpasste Trends, fehlende Investitionen in der Vergangenheit und ein „Ausruhen“ auf den Erfolgen können damit geschickt kaschiert werden.
Als Unternehmen, welches aus dieser Rezession jedoch als Gewinner gestärkt herausgeht, dürfen wir nicht in die kognitive Handlungsunfähigkeit fallen. Diese entsteht nämlich, sobald wir ausschließlich externe Faktoren über uns diktieren lassen. Deshalb müssen Unternehmen hin zu den Faktoren, die sie beeinflussen und kontrollieren können; ihre Ressourcen dafür einsetzen, die Herausforderungen zu überwinden. Denn die Zeit zu Handeln war bei vielen Betrieben schon weit „vor Corona“, spätestens jetzt.
2. Mit strategischem Vorgehen den Herausforderungen trotzen
Welche Herausforderungen bestimmen aktuell Ihren Alltag als Unternehmer, Einkäufer, Manager, … ?
Einer der häufigsten Punkte, den wir von unserer Zielgruppe entnehmen, sind nachfolgend aufgeführt:
- Schlechte Auftragslage
- Hohe Einkaufspreise
- Wenige Fachkräfte
- Zurückhaltende Investitionsbereitschaft
2.1 Die schlechte Auftragslage als Existenzgefährung
Die aktuell wohl größte Herausforderung für viele Unternehmen ist eine schlechte Auftragslage, die sich in vielen Fällen zur existenziellen Bedrohung entwickelt. Besonders stark betroffen sind Betriebe, die von wenigen oder gar einem einzigen Großauftraggeber abhängig sind – wie beispielsweise in der Automobilbranche. Der Rückgang oder das Ausbleiben von Aufträgen führt schnell zu finanziellen Engpässen, die wiederum Kurzarbeit, Produktionsdrosselungen oder sogar Entlassungen nach sich ziehen können. Die Folgen sind dramatisch: weniger Einnahmen, Unsicherheit in der Belegschaft und eine spürbare Zurückhaltung bei Investitionen, die das Wachstum und die Wettbewerbsfähigkeit langfristig hemmen.
Lösung:
Es ist für Unternehmen daher essenziell, ihre Kundenbasis zu diversifizieren, um weniger abhängig von einzelnen Großaufträgen zu sein und so die Gefahr einer existenziellen Schieflage zu minimieren. Digitale Vertriebsstrategien und zielgerichtetes Marketing können helfen, neue Zielgruppen zu erschließen und die Auftragslage zu stabilisieren. Eine strategische Maßnahme wäre der Aufbau einer professionellen Online-Präsenz, die durch gezielte SEO-Maßnahmen und Social-Media-Marketing unterstützt wird, um potenzielle Neukunden zu erreichen. Zudem können CRM-Systeme helfen, bestehende Kundenbeziehungen zu intensivieren und Folgeaufträge zu sichern. Der Einsatz von Marketing Automation ermöglicht es, potenzielle Kunden kontinuierlich anzusprechen und Leads effizient in Kunden zu konvertieren, was langfristig die Auftragslage stabilisieren kann.
2.2 Hohe Einkaufspreise für Material, Rohstoffe und
Die gestiegenen Einkaufspreise für Rohstoffe und Materialien stellen eine immense Belastung für viele Unternehmen dar. Besonders betroffen sind Branchen, die stark auf Rohstoffimporte angewiesen sind. Diese Preissteigerungen lassen sich nicht immer vollständig an die Kunden weitergeben, wodurch die Gewinnmargen erheblich sinken. Das belastet nicht nur die Finanzplanung, sondern auch die Liquidität und Investitionsbereitschaft vieler Firmen.
Lösung:
Unternehmen können diesen Herausforderungen durch strategische Kostenoptimierung begegnen. Hier bieten digitale Tools wie Einkaufsplattformen, die auf künstliche Intelligenz und Big Data basieren, die Möglichkeit, alternative Lieferanten schneller zu finden und Preisvergleiche effizient durchzuführen. Langfristige Lieferverträge mit festgelegten Preisen können zusätzlich dabei helfen, Kostensicherheit zu schaffen. Darüber hinaus ermöglicht die Just-in-Time-Produktion, Lagerkosten zu reduzieren und Engpässe in der Lieferkette zu vermeiden. Auch eine enge Zusammenarbeit mit Lieferanten, um gemeinsam nach Einsparpotenzialen zu suchen, kann eine wirksame Strategie sein.
2.3 Fehlende Fachkräfte in nachgefragten Bereichen
Der Fachkräftemangel ist eines der größten Probleme in der Industrie. Viele Unternehmen, besonders im technischen und handwerklichen Bereich, kämpfen mit der Herausforderung, qualifizierte Mitarbeiter zu finden. Dies beeinträchtigt nicht nur die tägliche Produktion, sondern auch das Wachstum und die Innovationskraft der Unternehmen. In stark nachgefragten Bereichen wie IT, Technik und Ingenieurwesen fehlen oft die nötigen Spezialisten.
Lösung:
Eine Lösung für den Fachkräftemangel kann die gezielte Weiterbildung der bestehenden Belegschaft sein. Unternehmen können dabei auf digitale Lernplattformen und E-Learning-Tools setzen, um ihre Mitarbeiter gezielt in neuen Technologien und Arbeitsmethoden zu schulen. Darüber hinaus sind Kooperationen mit Hochschulen und Berufsschulen eine Möglichkeit, frühzeitig Nachwuchskräfte zu identifizieren und zu fördern. Um die Attraktivität als Arbeitgeber zu steigern, sollten Unternehmen ihre Arbeitgebermarke stärken, indem sie moderne Arbeitsumgebungen, flexible Arbeitszeiten und Home-Office-Möglichkeiten anbieten. Ein starkes Employer Branding und gezielte Recruiting-Kampagnen auf Plattformen wie LinkedIn und Xing können helfen, neue Talente zu gewinnen.
2.4 Zurückhaltung bei Investitionen im Betrieb
Viele Unternehmen zögern aktuell, in neue Maschinen, Technologien oder digitale Lösungen zu investieren, da sie die wirtschaftliche Lage unsicher einschätzen. Diese Zurückhaltung führt jedoch langfristig zu Wettbewerbsnachteilen, da Innovationen und Effizienzsteigerungen ausbleiben. Ohne Investitionen riskieren Unternehmen, den Anschluss an den Markt zu verlieren.
Lösung:
Hier gilt es, ein ausgewogenes Risikomanagement zu betreiben und in die Zukunft zu investieren. Unternehmen sollten staatliche Förderprogramme und Steuererleichterungen in Anspruch nehmen, die speziell auf digitale Transformation und Innovationsförderung abzielen. Ein besonderes Augenmerk sollte auf Investitionen in digitale Technologien wie Automatisierung, Cloud-Lösungen und datengetriebene Geschäftsmodelle gelegt werden. Diese Technologien ermöglichen es, effizienter zu arbeiten und gleichzeitig die Kosten zu senken. Leasingmodelle und flexible Finanzierungsoptionen können zudem helfen, notwendige Investitionen ohne große finanzielle Vorbelastung zu tätigen.
3. Zentralisieren und Wachsen
Im Rettungsdienst gibt es ein Phänomen, das wir alle kennen: Wenn der Körper in eine kritische Situation gerät, wie etwa bei starkem Blutverlust oder Schock, zentralisiert er sich auf seine Kernfunktionen. Das bedeutet, er konzentriert seine Energie auf das Überleben – Blut wird zu lebenswichtigen Organen wie Herz und Gehirn gepumpt, während andere Bereiche weniger versorgt werden. Diese Überlebensstrategie ist kurzzeitig lebensrettend, aber nicht auf Dauer angelegt.
Für Unternehmen in Krisenzeiten, wie etwa einer Rezession, gilt Ähnliches. Oft müssen Firmen ihre Ressourcen bündeln und sich auf die essenziellen Geschäftsbereiche fokussieren, um wirtschaftlich über die Runden zu kommen. as mag bedeuten, dass nicht unbedingt in Wachstum oder neue Projekte investiert wird, sondern der Fokus auf die Stabilisierung gelegt wird. Jedoch darf dabei nicht vergessen werden, dass das Unternehmen ohne Anstrengungen genauso dasteht wie ein Herz, das kein Blut mehr pumpt – es kommt zum Stillstand. Um langfristig erfolgreich zu bleiben, ist es entscheidend, trotz der Krisenzeit strategisch zu handeln und nicht komplett zu erstarren.
Aber es ist wichtig, sich vor Augen zu halten, dass auf jede Krise ein wirtschaftlicher Aufschwung folgt. Sobald die Kernfunktionen eines Unternehmens gesichert sind, bietet sich die Chance, stärker als zuvor zu wachsen. Denn wenn die Marktbedingungen sich verbessern, hat man die Basis bereits gefestigt – und das ermöglicht eine gezielte Expansion. Der Wettbewerb ist dann oft geringer, da nicht alle Unternehmen die Krise überstanden haben, und die Nachfrage nach neuen Lösungen steigt.
Wie Sie jetzt schon den Grundstein für dieses Wachstum legen können und die Rezession erfolgreich abdämpfen?
Digitale Transformation und gezieltes Marketing sind der Schlüssel. Und genau hier unterstützen wir bei CUT NOCHMAL mit kostengünstigen Lösungen für den Industriesektor: Von professionellen Websites über digitale Medien für Vertriebsstrategien bis hin zu Multimedia-Marketing – speziell auf die Bedürfnisse von Unternehmen wie Ihrem abgestimmt. Gemeinsam sorgen wir dafür, dass Ihr Unternehmen jetzt stabilisiert und später optimal auf den Aufschwung vorbereitet ist.
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