02. Oktober 2024
Wie digitale Medien den Maschinenbau für junge Talente attraktiver machen
In Zeiten des Fachkräftemangels wird es für den Maschinenbau immer wichtiger, junge Talente zu gewinnen und zu halten. Doch wie kann ein traditionsreicher Industriezweig für die Digital Natives attraktiver werden? Die Antwort liegt in digitalen Medien. Sie ermöglichen es, die Arbeitswelt moderner und interaktiver zu präsentieren und damit das Interesse junger Talente zu wecken. In diesem Artikel zeigen wir, wie digitale Medien den Maschinenbau für die nächste Generation spannend und greifbar machen können.
Inhaltsverzeichnis
1. Die Erwartungen der jungen Generation
Technologische Affinität und digitale Kompetenzen
Junge Talente, insbesondere Digital Natives, wie die Generation Z und bald auch die Generation Alpha, sind mit modernen Technologien aufgewachsen und erwarten, dass auch ihre zukünftigen Arbeitgeber diese Technologien in den Arbeitsalltag integrieren.
Sie bringen deshalb meist stark ausgeprägte digitale Fähigkeiten mit, die in traditionellen Arbeitsumgebungen nicht immer voll ausgeschöpft werden. Ein Unternehmen, das digitale Tools und Plattformen nutzt, signalisiert Modernität und Fortschritt.
Wunsch nach moderner, interaktiver Arbeitsumgebung
Junge Fachkräfte suchen zunehmend nach Arbeitsumgebungen, die innovativ, flexibel und interaktiv gestaltet sind. Sie wünschen sich einen idealen Arbeitsplatz zur freien persönlichen Entfaltung anstelle von starren Hierarchien und veralteten Prozessen.
Hier kommen digitale Medien ins Spiel: Ein Arbeitsplatz, der Technologien wie Virtual Reality, Augmented Reality und moderne digitale Kommunikationsplattformen nutzt, ist für diese Generation besonders anziehend. Aber selbst, wenn Ihr Unternehmen nicht in dieses Raster passt, können Sie digitale Medien für Ihren Vorteil in der Mitarbeiterwerbung nutzen!
Bedeutung von Employer Branding in der digitalen Welt
Ein starkes Employer Branding – also ein überzeugender Auftritt als attraktiver Arbeitgeber – in der digitalen Welt ist entscheidend, um junge Talente anzuziehen. Unternehmen, die in sozialen Medien oder auf Karriereplattformen aktiv sind, haben einen Wettbewerbsvorteil.
Potenzielle Mitarbeiter informieren sich heute online über Unternehmen – von Glassdoor-Bewertungen bis hin zu Videos über den Arbeitsalltag. Hier können digitale Medien eine authentische und ansprechende Außendarstellung unterstützen.
Wenn Sie auf Ausbildungsmessen, bei Job-Vorstellungen oder Schulbesuchen Interessenten automatisch anziehen wollen, raten wir zu interaktiven Anwendungen wir Virtual Reality Apps, mit denen junge Talente bereits erste Erfahrungen in Ihrem Job – bspw. an einer Maschine – machen können. So lassen Sie die Bewerber bereits vor Ihrer Anfrage den Job erleben.
Tipp: Sammeln Sie die Punkte, die vor allem für Sie relevant sind, um sich als attraktive, zukunftsorientierte Arbeitgeber positionieren.
- Haben Sie bereits eine Website, die die jungen Talente anspricht?
- Geben Sie über Soziale Medien Einblicke und Erfahrungen über den Arbeitsalltag und die Vorteile mit?
- Ermöglichen Sie den Interessenten sich unverbindlich informieren zu können? (Flyer, Broschüren, Websites, Erklärvideos, …)
- Sind Ihre Interessenten begeistert von Ihren Auftritten auf Job-Messen, Tagen der offenen Tür, usw? Falls nein, sollten Sie über eine Anpassung nachdenken.
2. Einsatz von digitalen Medien im Recruiting
Interaktive Einblicke in den Arbeitsalltag
Virtual Reality (VR) ermöglicht es, realistische und immersive Einblicke in den Arbeitsalltag zu geben, ohne dass Kandidaten vor Ort sein müssen. Maschinenbauunternehmen können jungen Talenten zeigen, wie der Job in der Praxis aussieht – von der Bedienung komplexer Maschinen bis hin zu Einblicken in Produktionsprozesse.
Durch virtuelle Simulationen können potenzielle Mitarbeiter direkt erleben, wie es ist, an einem bestimmten Arbeitsplatz zu arbeiten. Dies bietet eine emotionale Verbindung und einen nachhaltigen Eindruck, der in einem klassischen Bewerbungsgespräch kaum möglich wäre.
Nutzen Sie diese Möglichkeit entweder komplett ortsunabhängig im Web mit interaktiven Web-Apps auf Ihrer Website oder mit VR-Brillen auf Ihren Messestand und direkt vor Ort in Ihrem Betrieb.
Mit Augmented Reality-Anwendungen können Unternehmen Maschinen und Arbeitsprozesse visuell erlebbar machen. Interessenten können beispielsweise mithilfe eines Tablets oder Smartphones Maschinenmodelle betrachten, Prozesse im Betrieb simulieren oder Bauteile interaktiv analysieren.
Diese Technologie bietet nicht nur einen innovativen Zugang zu technischen Berufen, sondern vermittelt jungen Talenten die Möglichkeit, ihre potenziellen Arbeitsumgebungen in Echtzeit zu entdecken und zu begeistern.
Social Media als Plattform für eine authentische Kommunikation
Junge Talente informieren sich zunehmend über soziale Netzwerke wie LinkedIn, Instagram und – insbesondere für Generation Z relevant – TikTok über Arbeitgeber. Hier können Maschinenbauunternehmen eine starke Employer Brand aufbauen, indem sie authentische Einblicke in den Arbeitsalltag geben. Dazu braucht es keine aufwendig produzierten Kampagnen. Ein sympathischer und ehrlicher Einblick kommt besser an als ein kläglicher Versuch „cool“ zu sein.
Nutzen Sie Videos von Mitarbeiterinterviews, Einblicke in Produktionsabläufe, interaktive Livestreams und Tutorials sind wertvolle Inhalte, um das Interesse von Bewerbern zu wecken. So können Unternehmen auf sympathische und informative Weise ihre Innovationskraft präsentieren.
Social Media bietet auch die Möglichkeit, gezielt auf Karrieremessen oder spezielle Recruiting-Kampagnen hinzuweisen, um hier noch „wärmere“ Bewerber zu bekommen, die sich bereits über Ihr Unternehmen informiert haben.
3. VR-basierte Mitarbeiterschulungen und Trainings
Virtual Reality (VR) bietet Maschinenbauunternehmen eine neue Möglichkeit, Mitarbeiter zu schulen. Komplexe Maschinen oder Produktionsprozesse können in einer virtuellen Umgebung simuliert werden, was es den Mitarbeitenden ermöglicht, gefahrlos zu üben und Fehler zu machen, ohne teure Maschinen zu beschädigen. Dies senkt nicht nur die Trainingskosten, sondern sorgt auch für eine höhere Lernkurve mit risikofreiem Fehler-Machen. Besonders in der Industrie, wo Sicherheit und Präzision entscheidend sind, bietet VR eine sichere Umgebung, in der Mitarbeitende Fehler begehen und daraus lernen können, bevor sie mit den realen Maschinen in Berührung kommen. Dies ist auch besonders effizient für wiederkehrende Schulungen oder für den Einarbeitungsprozess neuer Mitarbeitender.
4. Nicht zu unterschätzen: Die Medienproduktion
Einen großen Teil der Medienproduktion, insbesondere Bild-, Ton- und Videoaufnahmen können Sie heutzutage schnell und einfach mit Ihrem Smartphone erstellen. Jedoch muss hierfür die Qualität ein Minimum erreichen, um kein Negativimage zu produzieren.
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