19. Juni 2024
Maschinenbau-Digital: In 5 Schritten zur besseren Website
Für Maschinenbau-Unternehmen ist die eigene Website heute unverzichtbar. Sie ist weit mehr als nur eine Online-Visitenkarte oder ein Aushängeschild für moderne Betriebe. Eine gute Website dient als zentrale Anlaufstelle für Kunden, Interessenten und Partner. In der heutigen Zeit informieren sich Kunden und Interessenten noch vor dem Erstkontakt über Sie, Ihr Unternehmen und Ihr Angebot. Fragen Sie sich selbst: Gelingt es Ihnen alle Fragen des Kunden auf Ihrer Seite prägnant, ansprechend und klar zu beantworten? Falls ja, sind Sie auf dem richtigen Weg. Falls Sie noch zweifeln, haben wir hier 5 Schritte, um Ihre Website in Zeiten der Digitalisierung Wettbewerbsfähig zu machen.
Inhaltsverzeichnis
Was macht eine wirklich gute Website im Maschinenbau aus?
Diese Frage werden Sie sich nun sicherlich gestellt haben. Es ist wichtig, regelmäßige Audits durchzuführen und Inhalte auf Aktualität zu prüfen. Bieten Sie verschiedene Dienstleistungen gar nicht mehr an? Ist Ihr Maschinenpark inzwischen ein ganz anderer als auf der Internetseite dargestellt? All das kann einen falschen Eindruck von Ihrem Unternehmen erzeugen.
Dabei ist der erste Eindruck der wichtigste. Er prägt psychologisch das gesamte nachfolgende Verhalten des Interessenten Ihrem Unternehmen gegenüber. Ein qualitativ schlechter Eindruck Ihrer Internetpräsenz führt somit unweigerlich zu einer Wahrnehmung Ihrer Leistungen als qualitativ schlechter: Verschwommene Bilder, selbst-verherrlichende Texte, zu bunte Farbkonzepte sind nur einige Beispiele.
Für einen gute Einschätzung Ihres Auftritts, können Sie bestehende Kunden, Freunde, Mitarbeiter oder externe Agenturen befragen. Der Eindruck von Familie und Freunden wird dabei meist weniger ehrlich ausfallen, deshalb können hier Dienstleister wie die CUT NOCHMAL Digitalagentur helfen, die ein unverbindliches und kostenfreies Beratungsangebot anbietet. Für weitgreifende Handlungsempfehlungen ist ein Workshop zwar unumgänglich, aber diese können bereits im kostenlosen Vorgespräch einige Tipps und Tricks verraten.
Achten Sie darauf, dass sich die Analyse Ihrer bestehenden Seite vor allem um den Nutzer dreht. Dieser wird am Ende darüber entscheiden, ob ihm der Auftritt gefällt oder nicht. Einflüsse wie Nutzererfahrung (eng. „User Experience“ – kurz „UX“), visuelle Eindrücke und Lesbarkeit ist dabei nicht unerheblich. Eine klare Navigationsstruktur, Suchmaschinenoptimierung und schnelle Ladezeiten sind heutzutage ein Muss, um mit der Konkurrenz mitzuhalten. Designer können helfen, diesen Blick für den Nutzer und gute Gestaltung einzufangen.
Sprechen Sie mit der Marketingabteilung, dem IT-Verantwortlichen und der Geschäftsleitung, um die Ziele zusammenzubringen. Eine Internetseite hat sowohl strategische Entscheidungen zu klären (Wer sind wir? Wie wollen wir uns als Firma präsentieren?), wie Marketing-orientierte (Welche Angebote haben wir? Wie stellen wir das ansprechend dar?) als auch technische Einschränkungen und Möglichkeiten zu beachten (Welche Formate sind möglich?). Als Entscheider im Kleinstbetrieb wird das meist leichter fallen, als einem 50+ Personen-Betrieb. Denken Sie also rechtzeitig daran, diese Fragen zu klären oder sich von einer professionellen Digitalagentur beraten zu lassen.

Schritt 1: Priorisieren Sie die Nutzerfreundlichkeit
Nutzerfreundlichkeit, auch als Usability bezeichnet, ist der Schlüssel zu einem überzeugenden Webauftritt. Darunter versteht man, wie leicht und intuitiv eine Website zu bedienen ist. Eine hohe Nutzerfreundlichkeit zeichnet sich durch klare Strukturen, übersichtliche Navigationskonzepte und einfache Abläufe aus. Für Besucher soll sich der Aufbau der Seite von Anfang an erschließen und ihr Ziel mühelos erreichen lassen.
Warum ist Nutzerfreundlichkeit so entscheidend? Studien zeigen, dass unübersichtliche oder kompliziert aufgebaute Webseiten die Absprungrate stark erhöhen. Nutzer sind frustriert, wenn sie lange suchen müssen und verlassen solche Seiten schnell wieder. Eine geringe Verweildauer und hohe Abbruchquoten schaden aber nicht nur der Website-Nutzung, sondern auch Ihrer Performance in den Suchmaschinen. Google & Co. wollen ihren Nutzern die bestmöglichen Ergebnisse liefern und bevorzugen daher nutzerfreundliche Angebote. Somit werden die Seiten von Wettbewerbern in einer Suchanfrage über Ihrer Seite angezeigt.
Analysieren Sie deshalb regelmäßig das Nutzerverhalten auf Ihrer Website. Tools wie Website-Trackings zeigen Besucherströme, Klickverläufe und Verweildauern auf. So erkennen Sie, wo Besucher möglicherweise hängen bleiben, weil der Aufbau nicht logisch oder zu komplex ist. Entfernen Sie unnötige Elemente, die nur ablenken. Ordnen Sie Inhaltsblöcke, Produktgruppen und Leistungen neu an, sodass eine klare Struktur entsteht. Eine übersichtliche Menüführung mit sinnvollen Hauptkategorien und Unterseiten ist unverzichtbar.
Für Maschinenbauunternehmen mit umfangreichem Produktportfolio ist ein schlanker, schneller Webauftritt besonders wichtig. Alle relevanten Kernkompetenzen, Produktgruppen und Dienstleistungen müssen auf einen Blick eingängig sein und direkt aufrufbar. Mit einem klaren Informationsaufbau und minimaler Ladezeit profitieren Sie gleich doppelt: Eine nutzerfreundliche Website sorgt für zufriedene Besucher und gute Suchmaschinenplatzierungen.
Schritt 2: Setzen Sie auf ein modernes, responsives Design
Schritt 3: Optimieren und sichern Sie Ihre Website
Eine professionelle Website muss nicht nur nutzerfreundlich und modern gestaltet sein, sondern auch höchsten Sicherheitsstandards entsprechen. Schließlich vertrauen Ihnen Kunden und Partner oft sensible Daten an. Stellen Sie deshalb sicher, dass Ihr Webauftritt bestmöglich geschützt ist.
Ein zentraler Aspekt ist der Einsatz von HTTPS statt der herkömmlichen HTTP-Verbindung. Dabei handelt es sich um ein Protokoll, das sämtliche Daten zwischen Website und Browser verschlüsselt überträgt. So können selbst bei abgehörten Verbindungen keine Inhalte wie Formulardaten oder Passwörter ausgelesen werden. Das gibt Ihren Besuchern mehr Sicherheit und Vertrauen beim Aufenthalt auf Ihrer Website. Sie erkennen eine gesicherte Verbindung an dem Schloss-Symbol neben dem Websitenamen oder dem Präfix „https://“.
Das HTTPS-Protokoll funktioniert über digitale Zertifikate, die die Echtheit einer Website bestätigen. Ohne diese Bestätigung erscheint eine Warnmeldung, die Nutzer häufig abschreckt. Für professionelle Webauftritte ist HTTPS heute daher de facto Pflicht, da die Standard-Sicherheitsmechanismen vieler Browser einen Zugriff auf eine unsichere HTTP-Seite fast unmöglich machen.
Neben der sicheren Datenübertragung ist auch der Virenschutz durch regelmäßige Software-Updates und stabile Backups entscheidend. Denn ohne ausreichende Vorkehrungen sind Websites sehr anfällig für Angriffe aus dem Netz.
Die gängigste Angriffsmethode von Cyberkriminellen sind Schadprogramme wie Viren, Würmer oder Trojaner. Sie nutzen Sicherheitslücken in veralteter Software aus und können ganze Systeme lahmlegen oder für Erpressungstrojaner-Angriffe missbrauchen. Eine weitere Gefahr sind sogenannte DDoS-Attacken, bei denen Server mit einer Flut an Zugriffsanfragen überlastet werden.
Die Folgen für Maschinenbauunternehmen können verheerend sein. Bei massiven Datenverlusten oder Ausfällen Ihres Webauftritts können sie Aufträge verlieren, wichtige Informationen einbüßen und einen immensen Vertrauensverlust erleiden. Nicht zuletzt kann auch die stets sensible Produkt- und Fertigungsdokumentation in falsche Hände geraten.
Investieren Sie daher in regelmäßige Sicherheitsupdates Ihrer Website-Software, einen effizienten Virenschutz sowie umfassende und getestete Backup-Möglichkeiten. So vermeiden Sie Cyberattacken und gewährleisten eine hohe Betriebssicherheit Ihrer geschäftskritischen Systeme.
Zusätzlich zur technischen Sicherheit sollten Sie aber auch hohe Anforderungen an die Ladegeschwindigkeit stellen. Eine flott laufende Website gehört heute zum guten Ton und wirkt sich positiv auf Usability und Suchmaschinenplatzierungen aus. Mit gängigen Analyse-Tools können Sie Ladezeiten für Desktop und Mobilnutzung überwachen und Engpässe durch Optimierungen der Programmcodes oder Serverstruktur beheben.
Abgerundet wird dieser Schritt durch Suchmaschinenoptimierung (SEO) für die relevanten Keywords rund um Maschinenbau, Konstruktion und Produktion. Integrieren Sie aussagekräftige Schlüsselbegriffe in Überschriften, Texte und Meta-Beschreibungen. So erzielen Sie eine bessere Sichtbarkeit bei Google und profitieren von mehr organischem Traffic.

Schritt 4: Bieten Sie Mehrwert mit neuen Funktionen
Eine moderne Website soll heute mehr sein als eine digitale Broschüre. Gerade im Maschinenbau, wo es um komplexe und oft individuell konfigurierbare Produkte geht, können intelligente Zusatzfunktionen einen enormen Mehrwert bieten. Durch die Integration solcher smarten Features verlagern Sie Teile Ihres Vertriebs- und Marketingprozesses auf die Website und machen diese zu einer interaktiven Erlebniswelt für Interessenten und Kunden.
Ein zentrales Beispiel sind Produktkonfiguratoren. Sie erlauben es Besuchern, die auf Ihrer Website präsentierten Maschinen, Anlagen oder Komponenten nach ihren Wünschen und Anforderungen direkt zusammenzustellen. Vom Motor über die Sicherheitsausstattung bis hin zu individuellen Farbgebungen – der Nutzer kann durch eine geführte Schritt-für-Schritt-Auswahl selbst sein Wunschprodukt erstellen und konkret visualisieren. Auf diese Weise erhalten potenzielle Käufer ein deutlich realistischeres Bild vom fertigen Produkt. Gleichzeitig vereinfacht dies für Ihr Unternehmen die Angebotseinholung und die Übergabe an die Fertigung.
Insbesondere bei häufigen Anfragesituationen für Ersatzteile und Verschleißkomponenten sind weitere Assistenzfunktionen sehr hilfreich. So können Betriebsanleitungen, 3D-Explosionszeichnungen und Ersatzteilkataloge für Ihre gängigen Produktserien integriert werden. Über intelligente Filterführungen gelangen Kunden schnell zur benötigten Komponente und können diese direkt in den Bestellprozess übernehmen. Das vereinfacht den Vertrieb und reduziert den Koordinationsaufwand mit Außendienstmitarbeitern.
Echte interaktive Erfahrungen sind mit aufwändigeren Features wie 3D-Modell-Ansichten oder Augmented Reality möglich. Dabei können Besucher 3D-Modelle von Maschinen in einem Viewer auf Ihrer Website betrachten und beispielsweise virtuell durch Anlagen navigieren. In der AR-Ansicht wird sogar eine Maschine in die reale Umgebung des Nutzers per Smartphone/Tablet projiziert und lässt sich aus allen Perspektiven in Lebensgröße erkunden.
Für bestehende Kunden können exklusive Login-Bereiche auf der Website geschaffen werden, die als zentrale Serviceportale dienen. Hier erhält der Maschinenbaukunde alle relevanten Produktdokumentationen an einem Ort, kann Reparaturvorgänge anmelden, den aktuellen Auftragsfortschritt einsehen oder direkt Ersatzteile nachbestellen. Ein solches Kundenportal mit Selbsthilfefunktionen verringert den manuellen Aufwand in Ihrem Service-Center und sorgt für zufriedene Kunden.
All diese Funktionen und Interaktionsmöglichkeiten machen aus einer trockenen Website ein lebendiges, digitales Produkterlebnis. Ihre potenziellen Kunden können sich viel gezielter über Anlagen und Komponenten informieren und erhalten ein praxisnahes Vorabbild der finalen Lösung. Dies erleichtert nicht nur den Einkaufsprozess auf Kundenseite, sondern hebt Sie durch den exzellenten Service nachhaltig von Wettbewerbern ab. In Kombination mit ergänzenden Content-Angeboten wie Videos, Tutorials oder 3D-Animationen lässt sich gerade für hochwertige Investitionsgüter des Maschinenbaus ein überzeugendes, ganzheitliches Produkterlebnis auf Ihrer Website bieten.
Schritt 5: Vernetzen Sie Ihre Website mit anderen Kanälen
Eine moderne Website ist heute kein isoliertes Projekt mehr, sondern muss als zentraler Baustein in eine ganzheitliche Digitalstrategie integriert werden. Nur wenn Sie Ihre Webpräsenz geschickt mit anderen Marketingkanälen wie Social Media, Werbung oder E-Mail-Kampagnen verknüpfen, entsteht für Ihre Zielgruppen eine durchgängige Customer Journey ohne Medienbrüche.
Auf der Website selbst bieten sich einige smarte Integrationsmöglichkeiten an. Ein wiederkehrendes Element ist der Newsletter-Anmeldebereich. Sammeln Sie hier die E-Mail-Adressen interessierter Besucher, um diese später für Ihren E-Mail-Marketing-Verteiler zu nutzen. Regelmäßige Newsletter mit Unternehmensneuigkeiten, Produktinformationen oder Einladungen zu Veranstaltungen helfen, eine dauerhafte Kundenbindung aufzubauen.
Auch Social Media sollte eingebunden sein. Platzieren Sie Icons und „Teilen“-Buttons auf der Website, damit Interessenten Beiträge in Facebook, LinkedIn und Co. weiterverbreiten können. Ein direkter Feed zu Ihren Social-Kanälen kann zudem einen aktuellen Überblick bieten. Solche Verknüpfungen erhöhen die Reichweite und lassen Sie von User-Interaktionen in den Sozialen Netzwerken profitieren.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Einbindung von Feedback-Funktionen. Ein Kontaktformular zählt bereits zur Basisfunktionalität, besser sind jedoch Lösungen wie Click-to-Chat, Sprach-Assistenten oder Terminbuchungs-Tools für Produktdemos oder Probefahrten. So kann der potenzielle Maschinenbaukunde auf direktem Weg mit Ihrem Vertrieb in Kontakt treten. Feedback-Tabs für Produktbewertungen oder Erfahrungsberichte anderer Kunden schaffen zusätzlich Vertrauen.
Denken Sie auch an Integrationen für Werbetracking und Conversion-Messung. Nur wenn Sie das Nutzerverhalten von Werbeanzeigen bis zur fertigen Akquise auf der Website durchgängig nachverfolgen können, lassen sich die Werbeausgaben und der Kampagnenerfolg korrekt bewerten. Tools wie der Facebook-Pixel oder Google Ads Conversion-Tracking sind hier unverzichtbar.
Über all diese Verknüpfungen hinweg sollten Sie kontinuierlich eine einheitliche Markenerfahrung und Kommunikation bieten. Ton, Bildsprache und zentrale Botschaften müssen auf allen Kanälen stimmig sein. So schaffen Sie für Ihre Maschinenbaukunden einen nahtlosen Übergang zwischen Website und dem nächsten digitalen Kontaktpunkt mit Ihrem Unternehmen.
Diese ganzheitliche Vernetzung schafft mehrere zentrale Vorteile: Ihre Marketingausgaben werden effektiv und messbar. Leads lassen sich effizient über mehrere Kanäle generieren und in einen Sales-Funnel überführen. Und bestehende Kunden erhalten durchgängig einen erstklassigen, integrierten Service über verschiedene Interaktionsebenen.
Fazit von der CUT NOCHMAL Digitalagentur
Mit diesen fünf Schritten haben Sie eine solide Basis geschaffen, um Ihre Maschinenbau-Website zu einem zukunftsweisenden, vernetzten Digitalerlebnis auszubauen. Investieren Sie konsequent in einen modernen, nutzerfreundlichen und technisch hochwertigen Webauftritt, der das Beste aus Design, intelligenten Funktionen und Cross-Channel-Marketing vereint. Nur dann können Sie sich im globalen Maschinenbau-Wettbewerb nachhaltig als innovativer Digital-Player positionieren.
Cut Nochmal unterstützt Industriekunden bei der Umsetzung durch Beratung und Produktion von digitalen Medien wie Videos, 3D-Animationen, interaktiven Guides sowie Virtual und Augmented Reality.
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