17. April 2024
Digitale Schulungen: Mit interaktiven Formaten zum Lernerfolg
Digitale Schulungen, auch E-Learning genannt, bezeichnen die Vermittlung von Lerninhalten mithilfe digitaler Medien und Technologien. Im Gegensatz zu klassischen Präsenzschulungen finden digitale Schulungen ortsunabhängig und zeitflexibel statt. Die Lerninhalte können auf verschiedenen Geräten wie Computern, Tablets und Smartphones abgerufen werden. Durch die digitale Nachhaltigkeit können Texte, Bilder und Videos können mehrfach verwendet werden, um auch an anderen Stellen im Unternehmensprozess eingesetzt zu werden. Medienformate zur erweiterten Realität bieten darüber hinaus ein ganz neues Lernerlebnis, in dem risikofrei Fehler gemacht und Abläufe trainiert werden können.
Inhaltsverzeichnis
Digitale Lernformate wie E-Learning, Blended Learning und Mobile Learning gewinnen immer mehr an Bedeutung und bieten sowohl Unternehmen als auch Bildungseinrichtungen neue Möglichkeiten, Wissen zu vermitteln und Kompetenzen zu entwickeln.
In diesem Artikel beleuchten wir die verschiedenen Aspekte der digitalen Transformation des Lernens. Wir betrachten die Vorteile digitaler Lernformate, die Herausforderungen bei der Umsetzung und geben praktische Tipps für die Erstellung und Nutzung digitaler Schulungen.
Was sind „Digitale Schulungen“?
Digitale Schulungen, auch E-Learning genannt, bezeichnen die Vermittlung von Lerninhalten mithilfe digitaler Medien und Technologien. Im Gegensatz zu klassischen Präsenzschulungen finden digitale Schulungen meist ortsunabhängig und zeitflexibel statt. Die Lerninhalte können auf verschiedenen Geräten wie Computern, Tablets und Smartphones abgerufen werden.
E-Learning, zu deutsch „elektronisch unterstütztes Lernen“, deckt dabei auch die Bereiche des Online-Lernens, multimediales Lernen und computergestütztes Lernen ab.
Als Konkrete Beispiele können folgende Medienformen für eine digitale Schulung eingesetzt werden sein:
- Videos: Ihr Unternehmen bietet den Mitarbeitern Anleitungen zum Prozessablauf als Erklärvideos an. Jeder Mitarbeiter muss dabei auf dem unternehmenseigenen Lernplattform seinen Lernerfolg dokumentieren.
- 3D-Visualisierungen: Um bei einer Unterweisung die Gefahren an einer Anlage zu erklären, verwendet der Dozent eine 3D-Explosionszeichnung, um den Teilnehmern einen Blick in die Maschine zu ermöglichen.
- Interaktive Apps: Eine Prozesstraining soll neuen Mitarbeitern den richtigen Ablauf beibringen. Dafür kann individuell und zeitlich flexibel jeder Mitarbeiter mit einem Tablet die Schulungs-App verwenden. Die Anwendung bringt dabei spielerisch mit „Gamification“ den neuen Mitarbeitern die Abläufe und Eigenschutzmaßnahmen bei.
- Virtual und Augmented Reality: Um die Anlagenführer in die neue Maschine einzuweisen, bietet Ihre Firma eine Schulung in virtueller Realität an. So können Prozesse bereits vor Erhalt der Maschine trainiert werden. Teilnehmer können in dieser sicheren, virtuellen Umgebung ‚Fehler machen‘ ohne Risiken einzugehen oder Unfälle herbeizuführen. Durch die Vielzahl der Teilnehmer müssen Sie keine großen Wartezeiten auf sich nehmen, sondern können mit mehreren VR-Headsets gleichzeitig trainieren.
Die Grundlagen des E-Learnings beim Einsatz in Unternehmen
E-Learnings haben verschiedene Vorteile im Vergleich zu traditionellen, meist langsamen, Schulungsmethoden. Einiger dieser Vorteile sind:
- Flexibilität und Zeitersparnis: Lernende können die Schulungen jederzeit und an jedem Ort absolvieren, wann es ihnen am besten passt. Dies ermöglicht eine optimale Anpassung an die individuellen Bedürfnisse und Zeitpläne der Lernenden.
- Individualität und Personalisierung: E-Learning-Angebote können an die individuellen Bedürfnisse und Vorkenntnisse der Lernenden angepasst werden. Lerninhalte können personalisiert und Lernpfade individuell gestaltet werden, um eine optimale Lernerfahrung zu gewährleisten.
- Interaktivität und Motivation: Moderne E-Learning-Angebote bieten vielfältige interaktive Elemente wie Erklärvideos, AR-Anleitungen, Gamification und Quizfragen. Diese Elemente lockern den Lernprozess auf, steigern die Motivation der Teilnehmer und fördern ein aktives Lernerlebnis.
- Sofortiges Feedback: Lernende erhalten in E-Learning-Angeboten sofortiges Feedback zu ihren Lernerfolgen. Dies ermöglicht es ihnen, ihren Lernfortschritt zu verfolgen und bei Bedarf Anpassungen vorzunehmen.
- Lerntempo und Lernstil: Lernende können in E-Learning-Angeboten in ihrem eigenen Tempo lernen und ihren Lernstil individuell gestalten. So können sie sich die Inhalte in ihrem eigenen Tempo aneignen und bei Bedarf einzelne Abschnitte erneut durcharbeiten.
- Barrierefreiheit und Inklusion: E-Learning-Angebote können barrierefrei gestaltet werden, um Menschen mit Behinderungen den Zugang zu Wissen zu ermöglichen. Untertitel, Screenreader-Unterstützung und alternative Textbeschreibungen können für mehr Inklusion sorgen.
- Kosteneffizienz: E-Learning-Angebote sind in der Regel kostengünstiger als Präsenzschulungen.
- Nachhaltigkeit: E-Learning-Angebote vermeiden unnötige Papierverschwendung und reduzieren den CO2-Ausstoß durch Reiseaktivitäten.
- Skalierbarkeit: E-Learning-Angebote können einfach und schnell an eine wachsende Zahl von Lernenden angepasst werden.
- Onboarding von neuen Mitarbeitern: E-Learning-Angebote können helfen, neue Mitarbeiter schnell und effektiv in das Unternehmen einzuarbeiten und ihnen wichtige Informationen und Prozesse zu vermitteln.
- Produktschulungen: Mitarbeiter können mit Hilfe von E-Learning-Angeboten schnell und einfach mit neuen Produkten und Dienstleistungen vertraut gemacht werden, was zu einer höheren Produktivität und Kundenzufriedenheit führen kann.
- Soft-Skill-Trainings: E-Learning-Angebote können Mitarbeiter in Soft Skills wie Kommunikation, Zeitmanagement und Teamarbeit schulen und so zu einer Verbesserung der Zusammenarbeit und des Unternehmensklimas beitragen.
- Sicherheitsunterweisungen: E-Learning-Angebote können Mitarbeiter in Sicherheitsvorschriften und -verfahren unterweisen und so das Risiko von Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten verringern.
Um digitale Schulungen zu erstellen gibt es verschiedene Möglichkeiten. Eine einfache Möglichkeit ist die Verwendung von Autorentools. Diese Tools bieten eine intuitive Benutzeroberfläche und ermöglichen es auch Nutzern ohne Programmierkenntnisse, ansprechende und interaktive Schulungsangebote zu erstellen.
Eine weitere Möglichkeit ist die Nutzung von Learning Management Systemen (LMS). LMS bieten neben der Erstellung von digitalen Schulungen auch Funktionen zur Verwaltung von Lernenden, Kursen und Inhalten.
Didaktik bei digitalen Schulungen in Unternehmen
Die Didaktik spielt bei digitalen Schulungen in Unternehmen eine wichtige Rolle, um eine effektive und nachhaltige Lernerfahrung für die Mitarbeiter zu gewährleisten.
Das Lerndesign digitaler Schulungen sollte auf die Bedürfnisse und Ziele der Lernenden abgestimmt sein. Dazu gehören die Auswahl der Lerninhalte, die Gestaltung der Lernumgebung und die Auswahl der Lernmethoden.
Die Lerninhalte digitaler Schulungen sollten relevant, praxisnah und auf die Zielgruppe abgestimmt sein. Sie sollten in sinnvolle Lerneinheiten gegliedert sein und durch verschiedene Medien wie Texte, Bilder, Videos und interaktive Elemente aufbereitet werden.
Die Lernumgebung digitaler Schulungen sollte motivierend und unterstützend sein. Sie sollte den Lernenden die Möglichkeit bieten, selbstständig und aktiv zu lernen. Dazu gehören zum Beispiel Online-Foren, Wikis und Chat-Funktionen.
Digitale Schulungen sollten verschiedene Lernmethoden anbieten, um den unterschiedlichen Lernstilen der Teilnehmer gerecht zu werden. Dazu gehören zum Beispiel E-Learning-Module, Webinare, Online-Diskussionen und Lernspiele.
Methoden und Werkzeuge:
Es gibt verschiedene Methoden und Werkzeuge zur Unterstützung der Didaktik bei digitalen Schulungen. Dazu gehören zum Beispiel:
- Storytelling: Das Erzählen von Geschichten kann dazu beitragen, die Lerninhalte ansprechender und einprägsamer zu gestalten.
- Gamification: Der Einsatz von spielerischen Elementen kann die Motivation der Lernenden steigern und das Lernen unterhaltsamer machen.
- Microlearning: Das Lernen in kleinen Lerneinheiten kann dazu beitragen, die Aufmerksamkeit der Lernenden zu erhalten und den Lernprozess zu optimieren.
- Adaptive Learning: Lerninhalte und Lernmethoden können an die individuellen Bedürfnisse und den Lernfortschritt der Teilnehmer angepasst werden.
Erfolgskontrolle:
Der Erfolg digitaler Schulungen sollte regelmäßig überprüft werden. Dazu können zum Beispiel Fragebögen, Interviews und Lerntagebücher eingesetzt werden.
Somit spielt die Didaktik bei digitalen Schulungen in Unternehmen eine wichtige Rolle, um eine effektive und nachhaltige Lernerfahrung für die Mitarbeiter zu gewährleisten. Durch die Berücksichtigung lerntheoretischer Grundlagen, die sorgfältige Gestaltung des Lerndesigns und den Einsatz geeigneter Methoden und Werkzeuge können Unternehmen sicherstellen, dass ihre Mitarbeiter durch digitale Schulungen die notwendigen Kompetenzen erwerben, um im Unternehmen erfolgreich zu sein.
Wie kann man selber digitale Schulungen einfach erstellen?
Die Erstellung digitaler Schulungen muss nicht kompliziert und zeitaufwendig sein. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, digitale Schulungen einfach und selbst zu erstellen, auch ohne Programmierkenntnisse.
1. Mit Hilfe von Authoring-Tools:
Autorentools sind Softwareprogramme, die speziell für die Erstellung von E-Learning-Inhalten entwickelt wurden. Sie bieten eine intuitive Benutzeroberfläche und ermöglichen es Nutzern, ohne Programmierkenntnisse ansprechende und interaktive Schulungen zu erstellen.
Bekannte Authoring-Tools:
- ispring Solutions: https://www.ispringsolutions.com/
- Adobe Captivate: https://www.adobe.com/products/captivate.html
- Articulate Storyline: https://www.articulate.com/360/storyline/
- Lectora Inspire: https://www.elblearning.com/create-learning/lectora
- Gomo: https://www.gomo.com/
2. Mit Hilfe von Lernmanagementsystemen (LMS):
Lernmanagementsysteme (LMS) bieten neben der Erstellung von E-Learning-Inhalten auch Funktionen zur Verwaltung von Lernenden, Kursen und Inhalten.
Bekannte Lernmanagementsysteme:
- Moodle: https://moodle.org/
- ILIAS: https://www.ilias.de/en/
- LernSax: https://www.lernsax.de/
- OpenOLAT: https://www.openolat.com/
- Canvas: https://www.instructure.com/canvas
3. Mit Hilfe von Präsentations-Software:
Bereits mit Präsentations-Software wie PowerPoint oder Keynote können Sie einfache digitale Schulungen erstellen. Hier müssen Sie zwischen vertrauter Benutzeroberfläche und Einschränkungen in der finalen Darstellung abwägen.
4. Mit Hilfe von Screencasting-Software:
Screencasting-Software wie die Open Broadcast Software ermöglicht es, Bildschirmaufnahmen zu erstellen und diese mit Audiokommentaren zu versehen. Dies kann eine einfache und effektive Möglichkeit sein, um kurze Tutorials oder Anleitungen zu erstellen, wenn Sie Programme oder Vorgehen am PC erklären wollen.
5. Mit Hilfe von Videobearbeitungssoftware:
Videobearbeitungssoftware kann verwendet werden, um aus mehreren Videoclips, Bildern und Texten eine professionelle Schulung in Form eines Videotrainings zu erstellen.
Tipps für die Erstellung digitaler Schulungen:
- Definieren Sie die Lernziele: Was sollen die Teilnehmer nach Abschluss der Schulung wissen und können?
- Strukturieren Sie die Inhalte: Gliedern Sie die Inhalte in sinnvolle Lerneinheiten.
- Verwenden Sie verschiedene Medien: Setzen Sie Texte, Bilder, Videos und interaktive Elemente ein, um die Schulung abwechslungsreich zu gestalten.
- Achten Sie auf die Länge der Schulung: Halten Sie die Schulung kurz und prägnant.
- Testen Sie die Schulung: Lassen Sie die Schulung von anderen Personen testen und geben Sie Feedback einholen.
Die Erstellung digitaler Schulungen kann einfach und selbst erfolgen. Mit Hilfe von Authoring-Tools, Lernmanagementsystemen, Präsentations-Software, Screencasting-Software und Videobearbeitungssoftware können Unternehmen und Einzelpersonen ansprechende und effektive digitale Schulungen erstellen.
Warum profitieren Lernende von digitalen Schulugen?
Digitale Schulungen bieten auch den Lernenden eine Reihe von Vorteilen, die sie von traditionellen Präsenzschulungen unterschieden.
Lernende können digitale Schulungen jederzeit und an jedem Ort absolvieren, wann es ihnen am besten passt. Dies ermöglicht eine optimale Anpassung an die individuellen Bedürfnisse und Zeitpläne der Lernenden. So können sie beispielsweise in den Abendstunden oder am Wochenende lernen, wenn sie mehr Zeit haben.
Digitale Schulungen können an die individuellen Bedürfnisse und Vorkenntnisse der Lernenden angepasst werden. Lerninhalte können personalisiert und Lernpfade individuell gestaltet werden, um eine optimale Lernerfahrung zu gewährleisten. Dies bedeutet, dass jeder Lernende in seinem eigenen Tempo lernen kann und die Inhalte, die für ihn am wichtigsten sind, vertiefen kann.
Moderne digitale Schulungen bieten vielfältige interaktive Elemente wie Erklärvideos, AR-Anleitungen, Gamification und Quizfragen. Diese Elemente lockern den Lernprozess auf, steigern die Motivation der Teilnehmer und fördern ein aktives Lernerlebnis. So werden Lernende nicht nur passiv mit Informationen versorgt, sondern können aktiv am Lernprozess mitwirken.
Lernende erhalten in digitalen Schulungen sofortiges Feedback zu ihren Lernerfolgen. Dies ermöglicht es ihnen, ihren Lernfortschritt zu verfolgen und bei Bedarf Anpassungen vorzunehmen. So können sie wissen, wo sie bereits gut sind und wo sie noch etwas üben müssen.
Lernende können in digitalen Schulungen in ihrem eigenen Tempo lernen und ihren Lernstil individuell gestalten. So können sie sich die Inhalte in ihrem eigenen Tempo aneignen und bei Bedarf einzelne Abschnitte erneut durcharbeiten. Dies ist besonders wichtig für Lernende, die unterschiedliche Lernstile haben oder die aus verschiedenen Gründen langsamer lernen müssen.
Zusammenfassend sind digitale Schulungen für Lernende flexibler, individueller und interaktiver, wodurch der gesamte Lernprozess profitiert und Wissen oder Kompetenzen effektiver vermittelt werden.
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Wir entwickeln ein angepasstes Konzept, um Ihre Ziele optimal mit dem passenden Medienformat und der jeweiligen Innovationsstufe zu koppeln. Das Endprodukt des E-Learnings kann von einfachen Schulungsvideos über Erklärvideos in Form von 3D-Animationen bis hin zu Virtual Reality Anwendungen reichen.
Alle Formen werden dabei von uns speziell auf Ihre Bedürfnisse im Verhältnis von Kosten-Nutzen analysiert, um die ideale digitale Schulungsform für Sie zu finden.
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